Bewerbungsfotos selber machen: Lohnt sich der Aufwand?

Ein Foto auf dem Lebenslauf ist zwar in Deutschland theoretisch nicht zwingend erforderlich, gehört allerdings zur üblichen Praxis und trägt einen großen Anteil zum ersten Eindruck einer Bewerbung bei. Doch ist es dafür unbedingt notwendig, einen professionellen Fotografen aufzusuchen oder lässt sich auch in Eigenregie eine geeignete Aufnahme herstellen?

Was macht ein gutes Bewerbungsfoto aus?

In der Regel entscheidet der Betrachter einer Bewerbung innerhalb von wenigen Augenblicken, ob ein Kandidat zum Vorstellungsgespräch eingeladen wird oder nicht. Hierbei kann das Bewerbungsfoto mit eine große Rolle spielen, denn es ist eines der ersten Dinge, die bei der Begutachtung des Lebenslaufs ins Auge fallen. Damit ein Porträt eine positive Wirkung besitzt, müssen viele Faktoren zusammenspielen. Grundsätzlich sollte in jedem Fall eine gute Kamera – wie beispielsweise eine hochauflösende (Spiegelreflex-)Digitalkamera – zum Einsatz kommen, sodass die Bildqualität stimmt. Weitere Punkte sind Lichtverhältnisse, Pose, Gesichtsausdruck, Hintergrund und der gewählte Bildausschnitt. So sollte nach Möglichkeit für ein Bewerbungsfoto ein schlichter Hintergrund gewählt werden, der nicht zu sehr ablenkt. Weiterhin sollte das Gesicht gut ausgeleuchtet sein und möglichst wenig Schatten aufweisen. Der Bildausschnitt sollte so gewählt werden, dass sowohl das Gesicht als auch ein Teil des Oberkörpers zu sehen sind. Je nach Job, für den die Bewerbung gedacht ist, kann auch ein etwas unüblicherer Ausschnitt ins Auge gefasst und beispielsweise ein Ganzkörperfoto angefertigt werden.

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Vor- und Nachteile eines selbstgemachten Bewerbungsfotos

Wer seine Bewerbungsfotos selber machen kann, spart sicherlich Geld im Vergleich zur Beauftragung eines professionellen Fotografen. Allerdings kann es sehr schnell passieren, dass das Bild unprofessionell wirkt, wenn wichtige Aspekte beim Fotografieren nur unzureichend beachtet werden. Auch der Aufwand, der für eine solche Aufnahme nötig ist, wird von Laien häufig unterschätzt – in der Regel ist eine Session bei einem Fotografen letztendlich deutlich weniger aufwändig als sich selbst um alles zu kümmern und so lange zu feilen, bis ein gutes Ergebnis erzielt wird. Wer sich also nur wenig mit der Fotografie auskennt und nicht über das erforderliche Equipment verfügt, sollte davon absehen, Bewerbungsfotos selber zu machen und besser einen Profi aufsuchen, der Erfahrung mit solchen Aufträgen hat und der nicht nur weiß, wie ein Foto professionell angefertigt wird, sondern auch über die entsprechende Ausstattung und ein Studio verfügt sowie um die richtigen Posen, Bildausschnitte und Gesichtsausdrücke, die ein Bewerbungsfoto perfekt machen, weiß. Die Mehrkosten, die für ein gutes Bewerbungsfoto meist bei etwa 80 Euro starten, können sich hier schnell in Form einer Einladung zum Bewerbungsgespräch bezahlt machen. Im Raum Leipzig können Sie bei sandrinodonnhauser.de professionelle Business-Porträts anfertigen lassen.

Bild: bigstockphoto.com / Goodluz