Skulpturen und Ornamente geben dem eigenen Garten oder der Wohnung einen individuellen Charakter. Besonders persönlich wirken sie natürlich, wenn sie selbst geschaffen wurden. Mit Porenbeton kann das auch Laien mit vergleichsweise geringem Aufwand problemlos gelingen.
Kreative Gestaltung mit Kunststein
Porenbeton ist meist unter dem Markennamen Ytong bekannt, aber durchaus auch von anderen Herstellern erhältlich. Es handelt sich dabei um einen Kunststein, der nicht nur sehr leicht ist, sondern auch außerordentlich porös. Dadurch kann er mit einfachen Werkzeugen, die jeder Hobbyheimwerker zu Hause hat, bearbeitet und geformt werden. Wer aus Ytong Skulpturen herstellen möchte, benötigt lediglich einen Bleistift, Rund-, Halbrund- und Flachfeilen mit unterschiedlicher Körnung, einige Stechbeitel und Schleifpapier sowie bei größeren Arbeiten einen Fuchsschwanz oder eine ähnlich Säge. Da es bei der Arbeit staubig zugeht, ist zudem Abdeckmaterial sinnvoll.
Vom ersten Strich zur fertigen Skulptur
Zunächst wird auf den Ytong-Stein das gewünschte Motiv skizziert. Im Anschluss wird mit der Säge, einem Stechbeitel oder groben Feilen das überschüssige Material grob entfernt. Danach werden mit immer kleineren Stechbeiteln und immer feineren Feilen die Details herausgearbeitet. Dabei sollte man mit dem Entfernen von Material zunächst sparsam sein, da sich später fehlende Stücke nicht mehr anfügen lassen. Ganz zum Schluss wird die fertige Skulptur noch mit Schleifpapier geglättet. Wer sie danach noch farblich gestalten möchte, sollte sie zudem mit Tiefgrund, einem Grundierungsmittel für Beton, behandeln.
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Bild by Florian-Zet – Own work, CC BY-SA 3.0, Link